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Rollstühle mit Elektroantrieb

Manueller Rollstuhl mit Zusatzantrieb vs. vollausgestatteter Elektrorollstuhl

Elektroantriebe unterstützen Dich, wenn es für Dich zu anstrengend ist, Deinen Rollstuhl von Hand anzutreiben. Ob ein manueller Rollstuhl mit Zusatzantrieb oder ein vollausgestatteter Elektrorollstuhl die bessere Lösung für Dich ist, hängt von Deinem Krankheitsbild und Deinen persönlichen Wünschen ab. Wir zeigen Dir, was die Vor- und Nachteile der beiden Varianten sind und auf was Du bei Deiner Wahl unbedingt achten solltest.

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Manueller Rollstuhl mit zusätzlichem Antrieb: Vor- und Nachteile

Wenn Du in der Lage dazu bist, einen manuellen Rollstuhl von Hand anzutreiben, aber Entlastung auf längeren Strecken oder an Steigungen benötigst, kannst Du an Deinen Rollstuhl einen zusätzlichen Elektroantrieb montieren. Das geht in der Regel recht einfach und bei den meisten Modellen kannst Du das selbst mit wenigen Handgriffen erledigen. Da manuelle Rollstühle leichter und wendiger sind als Elektrorollstühle, musst Du auf diesen Komfort nicht verzichten. Ein weiterer Pluspunkt ist die Flexibilität dieser Lösung: Du kannst den zusätzlichen Elektroantrieb jederzeit abnehmen, d. h., in Innenräumen oder auf kurzen, flachen Strecken fährst Du kein zusätzliches Gewicht mit Dir rum. 

Beratung und Information zu den Krankheitsbildern
An das Krankheitsbild angepasste Elektrorollstühle

Vollausgestatteter Elektrorollstuhl mit integriertem Antrieb

Menschen mit schweren körperlichen Handicaps und eingeschränkter Mobilität sind meistens dauerhaft auf einen Rollstuhl mit elektrischem Antrieb angewiesen. Ein vollausgestatteter Elektrorollstuhl hat neben einem fest verbauten Motor auch viele andere Funktionen, die auf jedes Krankheitsbild angepasst werden können. Neben starken Motoren und Akkus, sorgen auch größere Antriebsräder, kompakte Abmessungen und erhöhte Sitzflächen für Komfort und Sicherheit bei der Fortbewegung in Innen- und Außenbereichen.

Zusatzantrieb vs. Elektrorollstuhl: Vor- und Nachteile in der Übersicht

Vorteile eines manuellen Rollstuhls mit Elektroantrieb im Überblick 

  • Manuelle Rollstühle sind handlicher und wendiger als Elektrorollstühle 

  • Geringeres Gewicht 

  • Der Zusatzantrieb ist jederzeit abnehmbar, der Rollstuhl kann also manuell und elektrisch gefahren werden 

Nachteile  

  • Beweglichkeit und Kraft müssen beim Rollstuhlfahrer ausreichend vorhanden sein. 

Vorteile eines vollausgestatteten Elektrorollstuhl im Überblick:

  • Bedienbar für Menschen mit schweren körperlichen Einschränkungen und geringen Restkräften
  • Elektrorollstühle sind für jedes Krankheitsbild auch fortlaufend anpassbar

Nachteile

  • Elektrorollstühle sind schwerer und weniger wendig als manuelle Rollstühle

Tipps zum richtigen Laden der Rollstuhl-Batterien

Damit Dein Elektrorollstuhl immer zuverlässig einsatzbereit ist, ist es wichtig, die Batterie richtig zu laden. Eine korrekte Ladung sorgt für eine längere Lebensdauer der Batterie und gibt Dir die Sicherheit, jederzeit mobil zu bleiben. Mit diesen einfachen Tipps stellst Du sicher, dass Deine Batterie optimal gepflegt wird:

  • Regelmäßiges Laden ist entscheidend: Lade Deinen Elektrorollstuhl am besten jede Nacht auf, auch wenn Du ihn tagsüber nicht vollständig entladen hast. So bleibt die Batterie stets einsatzbereit und leistungsfähig.
  • Vermeide Tiefentladung: Versuche, die Batterie nicht komplett zu entleeren, da dies ihre Lebensdauer verkürzt. Lade sie stattdessen bereits bei etwa 20-30 % Restkapazität nach.
  • Der richtige Ladeplatz: Achte darauf, dass der Ladeplatz trocken und gut belüftet ist. Hohe Temperaturen und Feuchtigkeit können die Batterie schädigen und die Ladezeit verlängern.
  • Verwende das Original-Ladegerät: Nutze immer das vom Hersteller empfohlene Ladegerät. Andere Ladegeräte könnten die Batterie beschädigen oder die Ladezyklen beeinträchtigen.

Manueller Rollstuhl mit Zusatzantrieb oder vollausgestatteter Elektrorollstuhl: ein Fazit 

Ob sich ein handbetriebener Rollstuhl mit zusätzlichem Motor oder ein vollausgestatteter Elektrorollstuhl besser für Dich eignet, kommt ganz auf Dein individuelles Handicap an. Wenn Du den elektrischen Antrieb nicht dauerhaft benötigst, reicht es meist vollkommen aus, wenn Du Deinen manuellen Rollstuhl bei Bedarf mit einem Motor aufrüstest. Sind Deine Kräfte und Deine Beweglichkeit besonders im Oberkörper aber stärker eingeschränkt, solltest Du über eine Rollstuhllösung mit dauerhaft integriertem Motor nachdenken. Wenn Du Dir nicht sicher bist, welche Lösung für Dich die bessere ist, kontaktiere uns für weitere Informationen. Unsere Rollstuhl-Experten beraten Dich gerne! 

Häufige Fragen rund um das Thema Rollstuhl mit Elektroantrieb

Ja. Wenn Du über ein entsprechendes Rezept verfügst und Deine Fahrtauglichkeit durch einen Arzt bestätigt wurde, übernimmt die Krankenkasse die Kosten für einen Rollstuhl mit Elektroantrieb. Bezuschusst werden kann sowohl der Kauf eines zusätzlichen elektrischen Antriebs (Motor) für einen vorhandenen manuellen Rollstuhl, wie auch der Kauf eines neuen Rollstuhls bzw. Elektrorollstuhls. 

Wichtig: Es gilt „entweder / oder“ – wurde Dir von Deiner Krankenkasse bereits die Aufrüstung Deines Rollstuhls mit einem zusätzlichen Motor genehmigt, bekommst Du einen Elektrorollstuhl danach meist nicht so schnell bezahlt. Umso wichtiger ist es, im Vorfeld genau abzuwägen, welche Lösung für Dich auch langfristig mehr Sinn macht. 

Weitere Informationen zu Kosten und Zuschüssen von Elektrorollstühlen erhältst Du im Ratgeberartikel "Allgemeines zur Rollstuhlversorgung". 

Sowohl manuelle Rollstühle als auch Elektrorollstühle erreichen serienmäßig eine Geschwindigkeit von 6 Km/h. Die elektrischen Modelle von PARAVAN beispielsweise lassen sich aber leicht auf eine Geschwindigkeit von 10 Km/h anpassen.  

Lass uns miteinander sprechen und wir finden den passenden Rollstuhl für Dich
PARAVAN PR Serie
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