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Dank Stehrollstuhl kann ich wieder aktiver am Familienalltag teilhaben...

Mehmet und sein neuer PARAVAN PR 40 Stehrollstuhl

Ein tiefes und erleichterndes Schnaufen ist zu vernehmen, als Mehmet Yildiz sich in seinem neuen PR 40 zum Stehen aufrichtet. In der Stehposition kann er viel freier atmen. Auch in seinem Gesicht ist Entspannung abzulesen, seine Gesichtszüge verändern sich, er lächelt. Während einer Tumoroperation am Kopf, vor dreieinhalb Jahren, bekam der heute 63-jährige Maschineneinsteller fünf Schlaganfälle und lag im Anschluss sieben Monate im Koma. Keiner in seiner Familie hätte sich damals vorstellen können, dass er heute in seinem Elektrorollstuhl wieder selbständig kleinere Ausflüge zum nahegelegenen See machen kann. Sein großes Ziel: die Enkel vom Kindergarten bzw. der Schule abholen zu können.

Seit den Schlaganfällen kann Mehmet Yildiz seine linke Körperseite nicht mehr bewegen, die komplette Mobilität ist weg. Auch sein Sprachvermögen ist eingeschränkt. Nach gut drei Jahren Reha und fortwährender Physio- und Ergotherapiebegleitung macht er mittlerweile gute Fortschritte. Morgens wird er vom Pflegedienst betreut, im Anschluss wieder in den Rollstuhl umgesetzt, so kann er aktiv am Familienleben teilhaben. Auf die Therapiemöglichkeit mit dem PR 40 ist die Familie Yildiz durch Stehübungen im Rahmen der Rehabilitation gekommen. Möglich war das damals nur mit einem Stehbrett. Da hätte er die Übungen aber nicht selbständig zuhause ausführen können. Mit dem PR 40 kann er das Aufstehen ganz individuell üben. Ein Mitarbeiter des Sanitätshauses wies Mehmet Yildiz auf die Möglichkeit eines Stehrollstuhls hin.

PARAVAN-Rollstuhl-Außendienstmitarbeiter Martin Tröger kontrolliert die Einstellungen, optimiert den Sitz und spricht mit Mehmet Yildiz über seine Erfahrungen im Alltag. Was hat sich in der letzten Zeit verändert, was ist besser geworden, wo braucht er noch Anpassungen oder Unterstützung. Vor allem bei der Polsterung in der Stehposition. Der intensive Austausch und die optimale Anpassung ist wichtig, damit der Rollstuhl zu einem verlässlichen Alltagsbegleiter werden kann. „Herr Yildiz probieren Sie es mal selbst“, ermuntert Tröger ihn. Per Joystick und R-Net-Steuerung navigiert er nun den Rollstuhl in die Stehposition. Ziel ist es dauerhaft komplett in den Stand zu kommen. „Wenn es anfängt weh zu tun, hören sie bitte auf.“ Das linke Bein schmerzt beim Aufstehen, meldet er zurück, dort bekommt er jetzt eine zusätzliche Polsterung am Knie. „Jetzt ist es viel besser“, sagt Yildiz. „Es ist doch viel besser als beim letzten Mal“, ermuntert ihn Martin Tröger.

Jeden Tag probiert Mehmet Yildiz ein Stück weiter hoch zu kommen. Allerdings stellt Martin Tröger beim Kontrolltermin fest, dass die Kniepolster – auch Pelotten genannt – noch einmal aufgepolstert werden müssen. „Das gesamte Gewicht drückt die Beine nach vorn“, so sein Fazit. An der linken Seite deutlich mehr, die rechte Körperseite ist voll funktionstüchtig. „Es kann nur besser werden“, lacht der Senior. Jede Übung und Bewegung bringen Mehmet seinem Ziel ein Stück näher, auch wenn es Rückschläge gibt, wie wunde Stellen am Rücken vom vielen liegen und sitzen.

„Durch die Kantelung kann man auch das Gesäß entlasten,“ erklärt Martin Tröger und bringt den PR 40 in die optimale Position. „Besser so,“ fragt er und bekommt ein erleichtertes Nicken. „Je mehr Kantelung nach hinten, je mehr entlastet man die Sitzbeinhöcker und auch das Zwerchfell. Dadurch kann Mehmet Yildiz auch leichter atmen.“ Nachdem alles passt, wird die Position gleich im Speicher der RNet-Steuerung für die zukünftige Nutzung hinterlegt. „Wenn was anfängt weh zu tun, einfach auf „Memory 2“ gehen“, erklärt der Kundenberater, „und dann fährt der Stuhl automatisch in diese Position.“

„Aufstehen und Laufen, - Fahren“, korrigiert Yildiz. „Zum Enkel zu fahren probiert er immer“, berichtet seine Frau Fatma. Sein großes Ziel ist es, seinen Enkel später allein vom Kindergarten abholen zu können oder einfach mal ohne fremde Hilfe zum Konditor zu fahren und einen Kaffee zu trinken, dabei an der Kuchentheke aufzustehen und von oben auf die Auswahl zu schauen, schwärmt er.

Im Wohnviertel ist er mittlerweile schon wieder selbstständig unterwegs und bekannt. Schon früher war Mehmet Yildiz ein sehr aktiver Mensch, der sein Schicksal selbst in die Hand genommen hat. Dieser feste Wille, sich seine Unabhängigkeit soweit wie möglich zurück zu erkämpfen treibt ihn auch heute an. Fatma und Mehmet Yildiz wohnen mittlerweile im Haus der Tochter. Sie hat ein Doppelhaus gebaut, die vordere Haushälfte wurde für die Eltern barrierefrei umgeplant. Damit kann sich Mehmet Yildiz ohne fremde Hilfe im Haus bewegen und es allein verlassen.

Der PARAVAN Elektrorollstuhl PR 40 hat seit Juni 2020 eine Hilfsmittelnummer – 18.99.03.2035 – und ist damit bei entsprechender Indikation verschreibungsfähig. Dabei handelt es sich um einen leichten multifunktionalen Elektro-Rollstuhl mit Steh-, Liege-, Sitz- und Kantelungsfunktion nach hinten und vorne sowie mit elektrischer Beinwinkelverstellung mit Längenausgleich. Mit 64 Zentimetern Außenbreite und Federung ist er äußerst wendig. Das neue Mitglied der PARAVAN-PR-Rollstuhl-Familie wurde sehr eng an den Bedürfnissen des Marktes sowie der Kunden entwickelt. Damit ist das Modell jetzt im Hilfsmittelkatalog für Kliniken, Sanitätshäuser und Krankenkassen auffindbar. Mit einem Einstiegspreis von 23.500 Euro– fahr- und funktonsbereit – stellt der PR 40 eine echte Alternative im unteren Preissegment dar. „Das haben die Entscheidungsträger erkannt, und so konnten wir das Produkt auch ohne Hilfsmittelnummer schon vereinzelt gut im Markt platzieren“, sagt Stefan Ludwig, Leiter Rollstuhlsysteme der PARAVAN GmbH. „Jetzt sind die Voraussetzung natürlich ungleich besser, die Akzeptanz und das Interesse wächst merklich.“

Dank des Stehrollstuhls PR 40 kann Mehmet Yildiz wieder am Leben im Haus teilhaben und ohne fremde Hilfe unterwegs sein.
Der PR 40 ist für Mehmet Yildiz ein vollwertiger Alltagsbegeiter, egal, ob er damit draußen unterwegs ist oder etwas Ruhe und Entlastung vom langen Sitzen benötigt. Außendienstmitarbeiter Martin Tröger justiert den optimalen Sitz.
Mehmet Yildiz ist wieder aktiv mit seinem PR 40 unterwegs, hier noch beim Probefahren im Testrollstuhl.
 
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