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03.12.2024

Joystick statt Lenkrad:

Wie Nico mit seinem "Transformer" neue Horizonte entdeckt

„Mobilität bedeutet für mich Freiheit.“ Nico, Rapper Drive-By, Inklusionsbeauftragter und Technikfan, strahlt, während er die ersten Kilometer mit seinem neuen VW Caddy Maxi Dark Label zurücklegt – seinem „Transformer“. Nach elf Jahren und 199.000 treuen Kilometern mit seinem alten Fahrzeug beginnt für ihn ein neues Kapitel: mehr Komfort, modernste Technik und noch mehr Eigenständigkeit. Doch die Reise zu diesem Moment war alles andere als gewöhnlich.

Die Anpassung seines neuen Fahrzeugs war Präzisionsarbeit: Damit Nico problemlos mit seinem PARAVAN PR 50 einfahren kann, mussten die Dockingstationen millimetergenau ausgerichtet werden. Besonders die nach vorn verlängerte Sitzplattform seines Rollstuhls stellte das Team vor Herausforderungen, die es jedoch mit höchster Sorgfalt löste. „Ich komme mir ein bisschen vor wie im Raumschiff – in den elf Jahren hat sich viel verändert, viel Technik ist neu“, schwärmt Nico nach seiner ersten Fahrt.

Präzision und Technik: So wurde der „Transformer“ zu Nicos treuem Begleiter

Noch als Schüler legte er 2009 im Mobilitätspark Aichelau seine Fahrausbildung ab. Der Weg zur Eigenständigkeit führte ihn über viele Schritte: Nach dem Abitur 2011 konnte Nico endlich sein erstes Fahrzeugprojekt umsetzen, das ihm seit 2013 volle Mobilität ermöglicht. „Der Caddy war die optimale Größe für mich“, berichtet er. Über die Heckrampe gelangt er bequem ins Fahrzeug, das dank eines tiefergelegten Unterbodens bis zur D-Säule die nötige Kopffreiheit bietet. Neben der Technik waren auch praktische Details entscheidend: „Wichtig war mir, dass ich neben zwei Klappsitzen im Fond noch Platz für einen kleinen Rollstuhl habe.“ Seit 2011 begleitet ihn sein PARAVAN PR 50, den er auch als Fahrersitz nutzt: „Damit ich nicht umgesetzt werden muss, sondern ohne fremde Hilfe einsteigen kann.“ Diese Freiheit bedeutet für ihn Autonomie – im Alltag, auf der Bühne und unterwegs zu beruflichen Terminen.

Das Herzstück seines “Transformers“ ist das Fahr- und Lenksystem Space Drive-System der zweiten Generation. Mit einem 4-Wege-Joystick, der durch eine Gabel auf der linken Seite sicheren Halt bietet, steuert Nico sein Fahrzeug präzise und mühelos. „Damit habe ich alles unter Kontrolle – und das mit minimalem Kraftaufwand“, erklärt Nico. Neu hinzugekommen ist der Paravan Touch mit Sprachsteuerung. Diese Technologie verwandelt den „Transformer“ in ein echtes Hightech-Fahrzeug: Sekundärfunktionen wie Blinker, Licht oder die Sonnenblende problemlos und sicher während der Fahrt zu bedienen.

Für Nico ist Mobilität mehr als nur Technik: „Das ist Lebensqualität für mich – selbständig von A nach B zu kommen.“ Früher war er auf die Hilfe anderer angewiesen. Mit seinem ersten Auto änderte sich das schlagartig: „Das war ein Gamechanger.“ Heute ist sein Fahrzeug unverzichtbar – beruflich, um als Inklusionsbeauftragter Termine wahrzunehmen, und privat, um seiner Leidenschaft als Rapper nachzugehen. „Ohne mein Auto könnte ich viele Auftritte und Konzerte gar nicht wahrnehmen. In der Regel bin ich der Fahrer – und das macht mich unabhängig.“

Vom WG-Zimmer auf die Bühne: Wie „Drive-By“ seine Beats und seinen Weg fand

Alles begann in einem WG-Zimmer: Vor elf Jahren lernte Nico, besser bekannt als „Drive-By“, seinen heutigen Produzenten kennen. Die spontane Frage, „Warum rappst du nicht selbst?“, veränderte alles. „Du hast so viele Erfahrungen und Themen, die kein anderer hat“, ermutigte ihn der Produzent – und er sollte recht behalten. Bereits Nicos erster Song fand großen Anklang und legte den Grundstein für seine Solokarriere als „Drive-By“. Sein Künstlername spiegelt dabei nicht nur seine Musik, sondern auch sein Leben wider: Nach dem Prinzip „Drive-by-Wire“ funktioniert sein Auto, das er ebenso präzise steuert wie seine Bühnenauftritte. „Dass sich so viele Menschen für meine Musik interessieren, hätte ich damals nie gedacht“, sagt Nico. Heute tritt er regelmäßig auf und absolviert zwischen zehn und 30 Auftritte im Jahr – eigenständig und immer mit dem „Transformer“ an seiner Seite.

Nach der Rollstuhlanpassung folgte der Feinschliff am Fahr- und Lenksystem. Alles sollte so funktionieren, wie Nico es von seinem alten Fahrzeug gewohnt war – aber mit den zusätzlichen Vorteilen der neuen Technik. Präzision war auch hier gefragt: Nach einigen Einstellfahrten war der „Transformer“ perfekt auf Nicos Bedürfnisse abgestimmt. Die erste längere Fahrt führte ihn zurück nach Offenburg, wo Familie und Freunde bereits gespannt auf das neue Fahrzeug warteten. „Alle wollen sehen, wie der neue Transformer aussieht“, erzählt Nico mit einem Lächeln. Für ihn ist es mehr als nur ein Auto – es ist ein treuer Begleiter, der ihn sowohl auf die Bühne als auch sicher durch den Alltag bringt.

Mehr als nur ein Auto: Der „Transformer“ als Symbol für Freiheit und Lebensqualität

Nicos Geschichte ist ein beeindruckendes Beispiel für gelebte Inklusion – und zeigt, was durch Technik und Innovation möglich ist. Passend zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember erinnert sein „Transformer“ daran, wie wichtig es ist, Mobilität und Teilhabe für alle zugänglich zu machen. Denn wie Richard von Weizsäcker einst sagte: „Nicht behindert zu sein ist wahrlich kein Verdienst, sondern ein Geschenk, das jedem von uns jederzeit genommen werden kann.“ Dieses Thema betrifft uns alle – und Nicos Weg zeigt, wie viel Lebensqualität durch individuelle Anpassungen, modernste Technologien und den Mut zur Eigenständigkeit gewonnen werden kann.

Nico, auch Drive-By genannt hat seinen zweiten VW Caddy Maxi, genannte „Transformer“ in Empfang genommen. Damit kann der Rapper und Inklusionsbeauftragte seinen Beruf ausüben und seiner Leidenschaft der Musik nachgehen. Foto: PARAVAN
Nico oder Drive-By ist wieder mobil mit seinem zweiten „Transformer“ einem VW Caddy Maxi „Dark Label“. Foto Paravan
"Transformer“ tauften seine Freunde sein erstes Auto, weil es mit dem 4-Wege-Joystick so spacig aussah. Sein Zeichen hat er jetzt auch an seinem neuen VW Caddy Maxi. Foto: Paravan
Steuern wird Nico sein Auto mit einem 4-Wege-Joystick mit der linken Hand. Neu das Paravan Touch und die Sprachsteuerung, womit er zukünftig die Sekundärfunktionen seines VW Caddy Maxi steuern wird, Foto: Paravan
Millimeterarbeit war bei der Platzierung der Dockingstationen für die Fahrer- und Beifahrerseite gefragt, damit der perfekt mit seinem Paravan PR 50 einfahren kann. Foto: Paravan
Nico – Drive-By – fährt über die Heckklappte zu seinem Fahrerplatz. Dafür wurde der komplette Unterboden von der A- bis zur D-Säule tiefergelegt. Im Fonds sind zwei Drehsitze verbaut, so kann der passionierte Rapper zusätzlich noch weitere Personen mitnehmen und trotzdem hat sein kleiner Rollstuhl noch Platz im Kofferraum. Foto: Paravan
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Joystick statt Lenkrad: Wie Nico mit seinem "Transformer" neue Horizonte entdeckt

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Anke Leuschke

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