Pfronstetten/Aichelau. Kürzlich haben sich die Kreisbehindertenbeauftragten des Regierungsbezirks Tübingen im Landkreis Reutlingen getroffen, um kreisübergreifend über Barrierefreiheit zu diskutieren. Im Mobilitätspark der Paravan GmbH in Pfronstetten-Aichelau empfing Tobias Binder, Kreisbehindertenbeauftragter des Landkreises Reutlingen, seine Kollegen aus den Landkreisen Sigmaringen und Tübingen sowie der Stadt Ulm, dem Zollernalb- und dem Alb-Donau-Kreis.
Bei der Paravan GmbH werden ganzheitliche, inklusive Mobilitätskonzepte für Menschen mit Behinderungen entwickelt. Jeder Fahrzeugumbau ist auf die individuellen Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten. Von verschiedenen behindertengerechten Autos konnten sich die Kreisbehindertenbeauftragten bei einer Betriebsführung ihr eigenes Bild machen. »Eine wertvolle und zukunftsweisende Arbeit – Mobilität ist ein wichtiger Bestandteil, um am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können«, so Tobias Binder.
Am Nachmittag folgte in Zwiefalten ein Vortrag über die historische Entwicklung des Zentrums für Psychiatrie. Im Rahmen der anschließenden Tagung der Beauftragten wurde deutlich: Bei den vielen aktuellen Projekten in den jeweiligen Landkreisen ist es oft wichtiger, alle Beteiligten mit ins Boot zu holen und zu sensibilisieren, als eine perfekte Lösung erzwingen zu wollen. Nur so könne nachhaltig Barrierefreiheit geschaffen werden. Das nächste Netzwerktreffen der Kreisbehindertenbeauftragten wird im Februar 2020 im Alb-Donau-Kreis stattfinden.
Der Kreisbehindertenbeauftragte im Kreis Reutlingen ist Ansprechpartner für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige, sowie für Organisationen und Verbände der Behindertenselbsthilfe. Ebenso für die zum Kreis gehörenden Kommunalverwaltungen. Tobias Binder ist in seinem Büro in der barrierefreien Geschäftsstelle der Inklusionskonferenz in der Kaiserstraße 107, telefonisch oder per E-Mail zu erreichen. (pm)
07121 48558-11 t.binder@kreis-reutlingen.de
