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Behindertengerecht umgebaute Elektroautos: das ist aktuell möglich

Elektrofahrzeuge für behinderte Menschen

Elektro, Hybrid oder doch ein herkömmlicher Verbrenner? Die Nachfrage nach alternativen Antriebsarten steigt auch im Bereich der behindertengerechten Fahrzeuge. Der Umbau von Elektroautos ist derzeit jedoch noch oft sehr aufwändig und die Handhabung eines E-Autos für Menschen mit Handicap nicht ganz einfach.

Wir zeigen Dir, worauf Du bei Deiner Wahl unbedingt achten solltest und was der aktuelle Stand der Technik ist.
(Stand: Juni 2025)

Rollstuhllift & Verladesystem
zwei comic Männchen beraten sich

Kann jedes Elektroauto behindertengerecht umgebaut werden?

Praktisch lässt sich jedes Auto – egal ob Elektro oder Hybrid – an ein Handicap anpassen. Vorausgesetzt aber, der Fahrer kommt aus eigener Kraft ins Fahrzeug. Wird eine Verladehilfe oder ein Rollstuhl benötigt, kann es schwierig werden. Denn nicht jedes Auto kann barrierefrei umgebaut werden. Oft fehlt Platz im Bodenraum, der z. B. für die Montage einer Einstiegshilfe bzw. eines Rollstuhlverladesystems benötigt wird. Zudem ist das zulässige Gesamtgewicht eine Herausforderung. E-Autos sind durch ihre verbauten Batterien schwerer als Verbrenner, was den Spielraum bei den Umbauten stark einschränkt.

Die Herausforderungen beim Umbau eines E-Fahrzeugs

Lage der Batterie in Elektrofahrzeugen

Der Fahrzeugumbau an sich ist bei einem E-Auto komplizierter als bei einem Auto mit Verbrennungsmotor. Der Grund dafür: die Batterie, die in einem E-Fahrzeug im Fahrzeugboden verbaut ist. Um die Einfahrt und z. B. das Verladen eines Rollstuhls ins Auto zu ermöglichen, sind oft umfangreiche Karosseriearbeiten notwendig. Dabei werden in der Regel der standardmäßig verbaute Fahrzeugboden entfernt, tiefergelegt und die elektrischen Verlade- und Liftsysteme angebaut. Dafür muss in E-Fahrzeugen allerdings die Batterie verlegt werden, was noch nicht bei allen Modellen möglich ist. Diese Arbeiten können zudem nur von ausgebildeten Hochvoltspezialisten durchgeführt werden.

Zulässiges Gesamtgewicht von Elektrofahrzeugen für Behinderte 

Das zulässige Gesamtgewicht eines E-Autos beträgt 3,5 Tonnen. E-Pkws sind durch die verbauten Batterien im Originalzustand jedoch bereits um ca. 20 bis 30 Prozent schwerer als z. B. Benziner. Soll das Elektrofahrzeug unter anderem mit Kassettenlift und Transferkonsole ausgestattet sowie eventuell auch ein Elektrorollstuhl transportiert werden, wird das zulässige Gesamtgewicht schnell überschritten. Aktuell (Stand Juni 2024) wird über mögliche Ausnahmeregelungen für behindertengerecht umgebaute E-Autos debattiert, wie dies bereits seit 2019 bei gewerblichen Fahrzeugen (Fahrerlaubnisverordnung [FeV] § 6) üblich ist.

Paravan Mobilitätspark in Aichelau

Hier entstehen einzigartige Lösungen und Fahrzeuge. Sie geben behinderten Menschen ihre Freiheit zurück.

Roland Arnold, Inhaber & Geschäftsführer PARAVAN

Welche Elektroautos eignen sich für einen behindertengerechten Umbau?

Im Prinzip gilt hier das Gleiche wie beim Umbau von herkömmlichen Verbrennern. Je mehr Platz ein Auto bietet, desto mehr Spielraum gibt es für behindertengerechte Umbauten. Vor allem Vans, Hochdach-Kombis oder Kleintransporter bieten genügend Platz auch für komplexere Anpassungen. Sind keine Arbeiten an der Karosserie nötig, lassen sich fast alle Fahrzeugtypen an Handicaps anpassen. Problemlos zu integrieren sind zum Beispiel Fahr- und Lenkhilfen oder die Steuerung von Sekundärfunktionen via Fernbedienung.

PARAVAN hat außerdem bereits drei Modelle im Portfolio, welche mit einer angepassten Karosserie auch für Rollstuhlfahrer komplett barrierefrei umgebaut werden können:

  • Peugeot e-Traveller als vollelektrische Variante und Heckeinstieg
  • Ford Tourneo Custom als Plugin-Hybrid mit PARAVAN Kassettenlift
  • Tesla Model 3 mit elektrischem Rollstuhlverladesystem

Häufige Fragen rund um das Thema E-Autos für Menschen mit Behinderung

Bei geräumigen Elektroautos ähnelt der Fahrkomfort dem eines herkömmlichen Benziners oder Autos mit Dieselantrieb. Schwierigkeiten gibt es allerdings noch immer beim Aufladen von Elektrofahrzeugen: Vor allem Rollstuhlfahrer benötigen einen großen Parkplatz, um zwischen Fahrzeug und Ladesäule rangieren zu können. Zudem wird auch einiges an Kraft und Beweglichkeit in den Armen und Händen benötigt, um das Ladekabel zu halten und den Stecker in die Ladebox zu stecken. Mangelnder Platz an den Ladestationen sowie das Gewicht der Ladekabel stellen für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, und vor allem für Rollstuhlfahrer, derzeit eine große Herausforderung dar.

Grundsätzlich können Elektrofahrzeuge auch für Selbst-, Bei- und Mitfahrer im Rollstuhl umgebaut werden. Zwingende Voraussetzung ist, vergleichbar zu einem Verbrenner, das genügend Platz im Fahrzeug vorhanden ist. Zudem muss in vielen Fällen bei einem rollstuhlgerechten Umbau die Batterie des E-Fahrzeugs innerhalb des Fahrzeugbodens verlegt werden können, um mehr Platz für Lift- und Verladesysteme zu schaffen. Das ist aktuell jedoch noch nicht bei allen Fahrzeugmodellen möglich und besonders bei E-Kleinwagen gibt es derzeit noch keine Möglichkeit, mit dem Rollstuhl ins Fahrzeug zu fahren.

In der Regel ja. Bei PARAVAN beispielsweise ist der Ford Torneo Custom sowie der Peugeot e-Traveller nach den individuellen Kundenanforderungen umrüstbar, egal ob mit Handgerät oder Space Drive. Auch am Mercedes EQV und weiteren e-Modellen tüfteln die Mobilitätsspezialisten.

Sehr ähnlich wie in einem Verbrenner. Das Bordnetz hat, wie auch bei Verbrennerfahrzeugen, 12 Volt. Space Drive wird auch in E-Autos über dieses Netz betrieben, der Energieverbrauch liegt nur unwesentlich über dem einer herkömmlichen Lenkung. Die einzige Besonderheit: Das Space-Drive-System wird über die Software in der Steuereinheit in Betrieb genommen, welche ein entsprechendes Signal an das System gesendet. In Autos mit herkömmlichen Antriebsarten geschieht das über den Anlasser.

Auch die Nutzung eines elektronischen Lenksystems, wie PARAVAN Space Drive, ist absolut sicher. In behindertengerecht umgebauten E-Autos sorgt eine Backup-Batterie für Ausfallsicherheit, sollte die primäre Stromversorgung gestört sein.

eTraveller Rückseite Rampe Einstieg

Wird der Kauf eines behindertengerecht umgebauten Elektrofahrzeugs gefördert?

Ja, die maximale Förderung beim Kauf eines E-Neuwagens beträgt in der Regel bis zu 22.000 Euro und ist abhängig vom Einkommen (Nettoarbeitsentgelt, Nettoarbeitseinkommen und vergleichbare Entgeldersatzleistungen). In Einzelfällen kann dieser Betrag aufgestockt werden. Separat beantragt und gefördert werden notwendige Umbauten am E-Auto, diese werden bei der Berechnung nicht berücksichtigt.

Wichtig: Die Förderung für den Erwerb eines behindertengerechten E-Autos ist nicht zu verwechseln mit der Kaufprämie für Elektroautos. Diese separate Förderung für alle Käufer eines E-Autos, ob mit oder ohne Handicap, wurde Anfang 2024 eingestellt.

Weitere Informationen zur Kostenübernahme von behindertengerechten Fahrzeugumbauten findest Du in unserem Ratgeberartikel „Der Weg zum eigenen behindertengerechten Fahrzeug: Kfz-Förderung für Menschen mit Behinderung .“

Lass Dich von uns persönlich beraten

Auch wenn es im Bereich der E-Mobilität für Menschen mit körperlichen Einschränkungen noch viele Fragezeichen und Herausforderungen gibt, finden wir gemeinsam eine Lösung für den Umbau Deines Elektroautos. Du bekommst bei uns einen persönlichen, festen Ansprechpartner, der Dich auf Deinem Weg zum richtigen Fahrzeug begleitet. Gemeinsam finden wir die bestmögliche Lösung und sind jederzeit für Dich, Deine Rückfragen und Anpassungsvorschläge da.

Mein Antrieb? Aussergewöhnliche Lösungen zu finden, um unseren Kunden das Autofahren zu ermöglichen. 

Daniel Haberbosch, Fahrzeug Sonderbau
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