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10.05.2025

Roland Arnold erhält den Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg

Höchste Auszeichnung des Landes Baden-Württemberg für sein jahrzehntelanges Engagement für barrierefreie Mobilität und gesellschaftliche Teilhabe.

Königin Silvia von Schweden hat ihn. Ferdinand Porsche hat ihn. Und jetzt hat ihn auch Roland Arnold: den Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg – eine der höchsten Auszeichnungen, die das Land zu vergeben hat. Nur 1.000 lebende Persönlichkeiten dürfen ihn tragen. Seit dem 9. Mai zählt auch der Gründer der PARAVAN GmbH dazu – für seinen jahrzehntelangen Einsatz für barrierefreie Mobilität. In bester Gesellschaft mit Wissenschaftlern, Technikpionieren und Unternehmern wie Reinhold Würth.

Pfronstetten-Aichelau/Mannheim, 10. Mai 2025 – Große Anerkennung für ein Lebenswerk, das Technik und Menschlichkeit auf einzigartige Weise verbindet: Roland Arnold, Gründer und Geschäftsführer der PARAVAN GmbH, wurde am Freitagabend im feierlichen Rahmen des Rittersaals im Mannheimer Schloss mit dem Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. Die höchste Auszeichnung des Landes wird jährlich an Persönlichkeiten verliehen, die sich in besonderer Weise um das Gemeinwohl verdient gemacht haben.

Engagement für ein selbstbestimmtes Leben

Ministerpräsident Winfried Kretschmann würdigt die außergewöhnlichen Verdienste Arnolds, der einst in einer Garage auf dem Hof seines Bruders in Pfronstetten-Aichelau ins Berufsleben startete. Ein persönliches Schlüsselerlebnis wurde zum Wendepunkt: „Sie erkannten sofort, wie wichtig ein behindertengerechtes Fahrzeug wäre – und damit war die Idee für PARAVAN geboren. Mit beeindruckendem Erfindergeist entwickelten Sie seither Fahrzeuge, die bewegungseingeschränkten Menschen Mobilität und so ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen. Unter Ihrer Leitung entstand das wegweisende Drive-by-Wire-System, das eine Fahrzeugsteuerung ohne mechanische Verbindung erlaubt. Ihr Wirken verbindet technologische Innovation mit sozialer Verantwortung.“

Ein Moment, der bewegt. Mit großer Dankbarkeit und spürbarer Ergriffenheit reagierte Roland Arnold auf die Ankündigung seiner Auszeichnung: „Es ist mir eine besondere Ehre, dass Sie mich in Anerkennung meines Engagements für Menschen mit körperlicher Einschränkung und meiner Arbeit im Bereich barrierefreier Mobilität mit dem Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg auszeichnen. Diese Auszeichnung bedeutet mir sehr viel – auch im Namen meiner Familie, der gesamten PARAVAN-Familie und all jener Kundinnen und Kunden, denen wir durch unsere Arbeit zu mehr Selbstständigkeit, Lebensqualität und Teilhabe am Arbeits- und Gesellschaftsleben verhelfen konnten.“

Nach seiner Ausbildung zum Kfz-Mechaniker gründete Roland Arnold zunächst einen Reifenhandel mit angeschlossener Karosseriewerkstatt – bodenständig, praktisch, lösungsorientiert. Der entscheidende Impuls, der sein unternehmerisches Wirken grundlegend verändern sollte, kam durch ein persönliches Schlüsselerlebnis: An einem verregneten Tag beobachtete er auf einem Autobahnrastplatz, wie ein Rollstuhlfahrer mühsam in ein Fahrzeug gehoben wurde. Er sollte nicht wie ein „Hund im Kofferraum“ transportiert werden, wie Arnold es später eindringlich beschrieb.

Diese Szene ließ ihn nicht mehr los. Die Idee war geboren: ein Fahrzeug zu entwickeln, das Menschen mit schwerer körperlicher Einschränkung nicht nur transportiert, sondern ihnen ermöglicht, selbstbestimmt und sicher hinter dem Steuer zu sitzen – im eigenen Rollstuhl, ohne fremde Hilfe. Was als pragmatische Lösung für ein menschliches Problem begann, wurde zum Fundament eines international tätigen Technologieunternehmens. Mit hoher Präzision, Innovationsgeist und sozialer Verantwortung entstand dabei das Space Drive-System – das erste straßenzugelassene Drive-by-Wire-System weltweit. Ursprünglich für die Behindertenmobilität entwickelt, gilt es heute als Schlüsseltechnologie für das autonome Fahren – ein eindrucksvolles Beispiel für gelebte Exzellenz „Made in Baden-Württemberg“.

Arnold ist Gründer der PARAVAN GmbH mit Sitz in Pfronstetten-Aichelau, einem Unternehmen, das sich auf hochspezialisierte Mobilitätslösungen für Menschen mit körperlicher Einschränkung konzentriert – von intelligenten Fahrzeugumbauten bis hin zu wegweisenden Lenksystemen. Seine Entwicklungen gelten heute als internationale Referenz – nicht nur in der Rehatechnik, sondern zunehmend auch im Kontext zukünftiger Mobilitätsformen.

Landesehrung zum Jubiläum: 24 Persönlichkeiten geehrt

Die Zahl der lebenden Ordensträgerinnen und -träger ist auf 1.000 begrenzt – Ausdruck des hohen Stellenwerts dieser Auszeichnung. Die Verleihung des Verdienstordens findet traditionell im Umfeld des Gründungstags des Landes Baden-Württemberg am 25. April statt, das 2025 sein 73-jähriges Bestehen feiert. In diesem Jahr wurden 24 Persönlichkeiten aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen geehrt. Neben Roland Arnold erhielten unter anderem Dr. Lisa Federle, Notärztin und Sozialunternehmerin aus Tübingen, Dr. Nils Schmid, Bundestagsabgeordneter aus dem Landkreis Reutlingen, Andreas Braun, kommunalpolitisch engagierter Inklusionsvertreter aus Neustetten, sowie Prof. Aleida Assmann, international renommierte Kulturwissenschaftlerin, die Auszeichnung.

In guter Gesellschaft: Persönlichkeiten mit Strahlkraft

Roland Arnold steht mit seiner Auszeichnung in einer Reihe mit Unternehmern wie Reinhold Würth, der aus einem Familienbetrieb ein globales Unternehmen und bedeutenden Kulturförderer gemacht hat, oder Dieter Schwarz, dessen gesellschaftliches Engagement weit über seine Rolle als Gründer von Lidl und Kaufland hinausreicht. Auch Roland Mack, Gründer des Europa-Parks, Ferdinand Porsche (jun.), Automobilpionier und Gestalter der Marke Porsche, sowie Dr. Hermann Scholl, langjähriger Bosch-Chef, wurden mit dem Landesorden gewürdigt. Eine besondere Verbindung besteht zur aus Heidelberg stammenden Königin Silvia von Schweden, die 2003 für ihr weltweites Engagement in der Behindertenhilfe ausgezeichnet wurde.

Alle eint eine Haltung: gesellschaftliche Verantwortung als Teil unternehmerischen Denkens – ganz im Sinne des baden-württembergischen Erfinder- und Gestaltergeists.

Winfried KRetschmann und Roland Arnold mit der Urkunde für das Landesverdienstkreuz.
Höchste Auszeichnung des Landes Baden-Württemberg für Roland Arnold für sein Engagement um Barrierefreie Mobilität und soziale Teilhabe – der Verdienstorden, Foto: Staatsministerium Baden-Württemberg / Franziska Kaufmann
Roland Arnold nimmt das Landesverdienstkreuz von Winfried Kretschmann entgegen.
Für Roland Arnold ist es eine große Ehre mit dem Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet wurden zu sein. Foto: Paravan
Winfried KRetschmann und alle neuen Träger des Landesverdienstkreuzes auf einem Bild.
Insgesamt 24 Persönlichkeiten haben 2025 den Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg verliehen bekommen, Foto: Staatsministerium Baden-Württemberg / Franziska Kaufmann
Roland Arnold und AMrtina Arnold stehen vor dem Mannheimer Schloss, auch der Bürgermeister von Pfronstetten, Manuel Maier, ist auf dem Bild zu sehen.
Roland Arnold (li.) mit seiner Frau Martina und Manuel Maier (re.), Bürgermeister von Pfronstetten, beim Festakt zur Verleihung des Verdienstordens des Landes Baden-Württemberg im Mannheimer Schloss. Foto: Staatsministerium Baden-Württemberg / Franziska Kaufmann
Der junge Roland Arnold vor einem roten Auto.
Was in einer kleinen Garage auf der Schwäbischen Alb begann … Foto: Paravan
Ein Foto des Space Drive Systems.
… ist heute ein internationales Technologieunternehmen – mit Innovationen wie Space Drive, die Menschen echte Teilhabe ermöglichen. Foto: Paravan
Lenkrad mit Display und Space Drive Umbau.
Roland Arnold mit einem Kunden in einem speziell umgebauten Fahrzeug.
„Diese Auszeichnung bedeutet mir sehr viel – auch im Namen meiner Familie, der PARAVAN-Familie und aller Kundinnen und Kunden …“ – Roland Arnold Foto: Paravan
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Pressemitteilung
Roland Arnold erhält Verdienstmedaille

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Anke Leuschke

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